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„Warum sehen wir immer noch schwarz-weiß? Ich denk‘ drüber nach bis ich fast nichts mehr weiß“ Joris

https://youtu.be/lwElpEVo0U4


Die Buntheit der nun vergangenen Jahreszeiten vergeht und wir kommen in der dunklen Jahreszeit an. Wir beginnen den November immer mit dem Allerheiligenfest, besuchen die Gräber und richten uns in diesem Bogen vom buntem Herbst zu weihnachtlicher Festfreude ein. Er ist als Trauer- und Gedenkmonat bekannt. Das Grau der Jahreszeit scheint dem am meisten zu entsprechen.
Der Sänger Joris hat in seinem Lied „Schwarz-weiß“ gefragt, warum wir immer noch schwarz-weiß sehen und in seinem Nachdenken, kommt er auf den Vorhang, der am Ende fällt.
Für viele ist das Nachdenken über das, was nach dem Tod kommt, wie hinter einem Vorhang stehen. Und die Erfahrung in der Natur zeigt uns beim Nebel, etwas Ähnliches. Wir sehen nicht weit und hoffen, dass der Vorhang (aus Nebel) fällt. Aus Grau wird Helle und Buntheit. Wie schön ist dabei die Erfahrung, dass wir dann lächelnd weitergehen?
Joris bringt diesen Gedanken in Bezug auf den Tod ins Spiel: Was wäre, wenn wir glauben, dass unsere Verstorbenen, nachdem ihr Vorhang gefallen ist, lächelnd weitergehen?
Es wäre ein Grund für die Hoffnung, dass nach dem Vorhang, das Licht und nach dem Nebel die Buntheit kommt. Die Hoffnung, die man erfüllt sieht, ist keine Hoffnung, wie Paulus (Röm 8,24) beschreibt, aber wir können mit Geduld vertrauen, dass es werden wird.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, dass Sie lächelnd weiter gehen können.
Ihr Pastoralreferent Franz-Josef Günther

Aus der Reihe meine Vorworte im Pfarrblatt

Schwarz-Weiß

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